Zivilcourage

Als Zivilcourage bezeichnet man den Mut eines Einzelnen, sich für eine Person oder eine Sache einzusetzen, auch wenn es für einen selbst unbequem werden kann.

In der DDR galt es als Zivilcourage, wenn man „Nein!“ sagte zu Spitzeltätigkeiten und dazu, die Kolleg*innen, Nachbar*innen, Freund*innen oder gar die eigene Familie auszuspionieren. Wer sich verweigerte, musste mit harten Strafen oder Gefängnis rechnen. Einige hatten aber auch Glück und wurden nicht bestraft.

Quellen: https://www.ddr-museum.de/de/blog/archive/ich-habe-nein-gesagt-zivilcourage-der-ddr  ; https://de.wikipedia.org/wiki/Zivilcourage


» Glossar zur Thematik "Christlich-Sein in der DDR"