Blockparteien waren Parteien in der
DDR, die neben der Hauptpartei SED existierten. Sie hatten aber keine Macht und
waren auch keine Wahlkonkurrenz zur herrschenden SED. Sie waren mit der
Hauptpartei zu einem Block zusammengefasst.
In der DDR war die Hauptpartei die
SED, die im April 1946 gegründet wurde. Vorher gab es den
„antifaschistisch-demokratischen Block“, der aus 4 Parteien bestand: KPD, SPD,
CDU und LDPD. Das waren die Blockparteien. 1948 traten noch die DBD und die
NDPD bei.
Durch die Blockparteien wurde
verschleiert, dass die SED die eigentliche alleinherrschende Partei war. Die
anderen Parteien konnten deren Entscheidungen nur zustimmen. Wer Widerstand
ausübte, wurde verhaftet.