Christenlehre

Die Christenlehre in der DDR war der Religionsunterricht für Schüler*innen der 1. bis 6. Klasse, der in der Kirche abgehalten wurde. Der Religionsunterricht an den Schulen wurde Ende der 1950er-Jahre unmöglich gemacht. Die Alternative zum Religionsunterricht an Schulen war die Christenlehre, die aber nur in den Kirchgemeinden selbst durchgeführt werden durfte. Allerdings führte die Teilnahme an der Christenlehre zur Benachteiligung in der Gesellschaft. Anfänglich wurden die Christen offen bekämpft. Bis zum Ende der DDR wurden sie nicht zum Abitur und Studium zugelassen.

Die Christenlehre bot und bietet die Möglichkeit, sich mit anderen jungen Christ*innen zu treffen und sich über den Glauben auszutauschen. Nach der Christenlehre folgt die Vorbereitung auf die Konfirmation (auch zu DDR-Zeiten).

Quellen: https://www.jugendopposition.de/lexikon/sachbegriffe/148368/christenlehre-in-der-ddr , https://kirche-dresden.de/christenlehre/


» Glossar zur Thematik "Christlich-Sein in der DDR"