Deutsche Demokratische Republik.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 gab es zwei deutsche Staaten, die
DDR und die BRD (Bundesrepublik Deutschland). Die DDR wurde am 7. Oktober 1949
gegründet und von der Sowjetunion, eine der Siegermächte des Zweiten
Weltkrieges, kontrolliert. Zum Gebiet der DDR gehörten die Bundesländer
Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und
Ost-Berlin. Sie wurden 1952 aufgelöst. Die DDR war eine Diktatur und wurde von
der SED regiert.
Da jedes Jahr zehntausende Menschen
nach Westdeutschland ziehen wollten, machte man die Grenze dahin mit Zäunen,
Stacheldraht und Mauern dicht. Die bekannteste Grenze ist die Berliner Mauer,
die 1961 gebaut wurde. Wer ohne Ausreisegenehmigung das Land verlassen wollte,
wurde bestraft.
Aufgrund der vielen Einschränkungen
durch die Diktatur über vier Jahrzehnte begannen die Menschen friedlich zu
demonstrieren. Das hatte schließlich Erfolg. Am 9. November 1989 wurden die
Grenzen wieder geöffnet und die beiden Teile Deutschlands wiedervereinigt. Man
sagt auch, „Die Mauer ist gefallen!“