Das Heilig-Kreuz-Haus war das
Gemeindehaus der Heilig-Kreuz-Gemeinde. Diese gab es seit 1949 und sie traf
sich in der Kapelle im Turm der alten Garnisonkirche. Die Kirche war im
II. Weltkrieg stark zerstört worden. 1968 nahm der SED-Staat der Gemeinde
das Grundstück weg und der Turm wurde gesprengt. Der neue Treffpunkt wurde das
Gemeindehaus in der Kiezstraße. Es wurde umgebaut und vergrößert. Für den
Entwurf wurde 1969 ein kleiner Wettbewerb veranstaltet, den Albert Gimsa
gewann. Zwischen 1970 und 1974 entstand ein modernes Gebäude mit verschiedenen
Räumen, vor allem einem Gottesdienst- und einem Veranstaltungsraum. Auch ein
Kindergarten befindet sich bis heute im Heilig-Kreuz-Haus.