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Tierra unida

Die „Tierra unida“ ist eine Gruppe in der Heilig-Kreuz-Gemeinde Potsdam, die sich mit Themen der Entwicklungsländer beschäftigte. Gegründet wurde sie nach einem Filmabend über Lateinamerika am 10. Januar 1983.

Anfänglich beschäftigte man sich hauptsächlich mit humanitärer Hilfe für Länder in Afrika, in denen damals Armut und Hungersnot herrschten. Ab 1984 wurde die Unterstützung für Nikaragua der Schwerpunkt. Um über das Land zu informieren, wurden Filme, ein Theaterstück, eine Ausstellung von Bildern gezeigt und man hatte Gespräche mit Gästen aus Lateinamerika und Musik.

Ein weiterer Schwerpunkt von Tierra unida war der Protest gegen die Tagung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank im September 1988 in Westberlin. Diesen Organisationen wurde die Mitschuld an den Problemen der Entwicklungsländer vorgeworfen. Man forderte die DDR-Regierung auf, diese Organisationen nicht zu unterstützen, indem sie den Teilnehmenden Hotelzimmer vermieteten.

Tierra unida ist bis heute aktiv.

 

Quelle: http://lernort-garnisonkirche.de/heilig-kreuz-haus/